Holger Busse als 1. Vorsitzender bestätigt

"Wenn der Mut bleibt und nicht gebrochen wird, so bleibt der Leib auch stark.“ Mit diesem Zitat von Martin Luther begrüßte Holger Busse die anwesenden Mitglieder zur zweiten Mitgliederversammlung des Verein Lila Hoffnung-CED und Darmkrebshilfe e. V.

In seiner Begrüßung ging Busse auf die Erkrankungen Morbus Crohn, Colitis ulcerosa und Darmkrebs ein.

 

Von einer Darmerkrankung ist fast jeder zweite Bundesbürger im Laufe seines Lebens mehr oder minder einmal betroffen. Meist ausgelöst durch eine Essensunverträglichkeit, Bakterien oder Viren treten häufig Symptome in Form von Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen und / oder Durchfall auf, die typischerweise nach ein bis zwei Wochen vorüber sind und keine Folgeerscheinungen hinterlassen.

"Anders ist es bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen. Diese bleiben ein Leben lang.", berichtet Busse.

 

Die Zahl der Erkrankungen nimmt kontinuierlich zu, vor allem in Nordeuropa sind immer mehr Menschen betroffen – in Deutschland derzeit ungefähr 400.000 Menschen – Männer und Frauen mit etwa gleicher Häufigkeit.

 

"Darmkrebs kennt kein Alter.", warnte der Vorsitzende in seiner Rede. Darmkrebspatienten werden immer jünger. Viele Patienten sind heute unter 50 Jahre alt, nicht wenige unter 40 Jahre, und häufig wird der Tumor dann in einem metas­tasierten Stadium diagnostiziert.

Jahr für Jahr erkranken über 60.000 Deutsche neu an Darmkrebs - und noch immer stirbt fast die Hälfte. Betroffen sind nicht nur Ältere. Das Risiko steigt auch für Menschen zwischen 20 und 34 Jahren stetig an.

 

Ein familiäres Risiko kann dazu führen, dass Darmkrebs schon in jungen Jahren auftritt, lange bevor man sich über Krebserkrankungen Gedanken macht - das ist das besonders Heimtückische am erblichen oder familiär gehäuften Darmkrebs. Für alle Menschen ist es wichtig, in der eigenen Familie nachzuforschen, ob Darmkrebs, Darmpolypen oder Krebs vorgekommen sind.

 

Im Geschäftsjahr 2017 konnte der Verein Lila Hoffnung bereits viele tolle Aktionen umsetzen. Bei 3 Herzenswunscherfüllungen konnte das Team Lila Hoffnung Betroffenen helfen, Mut machen und für Betroffene da sein. Bei Informationsständen in den Innenstädten und bei verschiedenen Veranstaltungen konnte das Thema Darmerkrankungen enttabuisiert werden.

Für das Jahr 2018 wurden 3 Projekte geplant. Hierzu zählte eine Veranstaltungsreihe im Peiner Forum, die Präventionstour 700 Kilometer in 7 Tagen, sowie die Aufklärungskampagne "Mein Darm ist kein Tabu".

 

"2017 war ein großartiger Start, in dem wir als Verein mit unserer Auftaktveranstaltung voll durchgestartet sind.", erklärt der Lila Hoffnung Gründer.

Holger Busse dankte allen Mitgliedern, Partner und Unterstützern für die großartige Hilfe. „Ich bin meiner Familie und meinen Freunden sehr dankbar für die Leidenschaft, Energie und Zeit die jeder Einzelne für Lila Hoffnung investiert.“, ergänzte Busse.

Schatzmeisterin, Tanja Busse, berichtet über die finanzielle Entwicklung des Vereins.

Die finanzielle Situation des Vereins ist geordnet. Zum Ende des Geschäftsjahres 2017 verzeichnet der Verein Lila Hoffnung-CED und Darmkrebshilfe e. V. 37 fördernde Mitglieder.

 

" Zusammenfassend ist festzustellen, dass sich unser Verein seit der Gründung sehr positiv entwickelt hat.", so die Schatzmeisterin.

Nach dem Bericht wurde der Gesamtvorstand von der Mitgliedersammlung einstimmig entlastet.

Bei den anschließenden Neuwahlen wurde der Vorstand einstimmig wiedergewählt. Dennis Cornwall als neuer Schriftführer ergänzt das Vorstandsteam für die nächsten 4 Jahre.

 

Busses Ideen gehen nicht aus. 2019 sind zwei große Projekte bereits in Planung. Zum einen soll im Juni ein großer Informationstag stattfinden.

"Die Idee ist es einen Spendenlauf zu organisieren in Kombination mit Vorträgen, Ernährungsberatung, und einem begehbaren Darmmodel. Ein großer Tag rund um den Darm, Sport, Ernährung und Entspannung.“, erklärt Busse.

"Außerdem wird es ein tolles Herzenswunschprojekt für Darmkrebspatienten geben.", so der Gründer weiter.

 

Abschließend appelierte der Vorsitzende an die Mitglieder.

"Nehmt Symptome ernst, geht zur Vorsorge und sprecht offen über das Thema Darm und Darmerkrankungen. Weil das Leben Spaß macht!

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